Barrierefreies Wohnen gewinnt vor allem aufgrund des demographischen Wandels und dem steigenden Anteil der älteren Menschen immer mehr an Relevanz. Warum sich ein barrierefreier Umbau lohnt? Altersgerechter Wohnraum ist knapp! Nur ein Prozent der Wohnungen in Deutschland sind altersgerecht ausgestattet.
Erst Planen, dann Bauen.
Vor den Umbaumaßnahmen sollten Sie sich unbedingt über die barrierefreie Bauweise informieren, Ihre individuellen Ziele für einen barrierefreien Umbau definieren und die vorhandene Bausubstanz umfassend analysieren lassen.
In der Norm DIN 18040 Teil 2 „Barrierefreies Bauen für Wohnungen“ finden Sie die wesentlichen Anforderungen an die barrierefreie Gestaltung der Wohn- und Lebensräume. Bodenbeläge sollten rutschhemmend und fest verlegt und Türschwellen visuell kontrastierend gestaltet sein, damit weitgehend allen Menschen eine Benutzung ohne besondere Erschwernis und grundsätzlich ohne externe Hilfe ermöglicht wird.
Vor den Umbau sollten Sie sich überlegen, welche Ziele Sie mit den Maßnahmen erreichen möchten. Ist ein Bewohner aufgrund seiner körperlichen Verfassung bereits so eingeschränkt, dass sich daraus ein Bedarf nach barrierefrei gestalteten Wohnräumen ergibt oder möchten Sie für den Fall vorsorgen, dass Sie selbst in Zukunft betroffen sein könnten?
Das jeweilige Ziel entscheidet darüber, welche Umbaumaßnahmen aufgrund der Effizienz möglichst zeitnah erfolgen sollten und welche sich eventuell in einer späteren Umbauphase nachrüsten lassen. Sanitär- und Elektroinstallationen innerhalb von Wänden und Wandverstärkungen für spätere Einbauten, sowie Raumabmessungen sollten hingegen unbedingt von Anfang an mitbedacht werden.
Ein Ziel barrierefreier Umbaumaßnahmen kann es auch sein, Ihrer Immobilie eine zusätzliche Qualität zu verleihen.
Eine Bestandsanalyse ermöglicht Ihnen eine grobe Kostenschätzung und bietet die Grundlage dafür, dass Sie über den Umfang des Umbaus mit Berücksichtigung Ihres Budgets entscheiden können.
Bei einer Bestandsanalyse mit dem Ziel, Barrierefreiheit zu schaffen sollte das Augenmerk auf vorhandenen Schwellen, Tür- und Durchgangsbreiten, sowie Einbauhöhen von Schaltern und Griffen liegen. Darüber hinaus sollten bei der Bestandsanalyse die einzelnen Bauteile und Installationen auf ihren allgemeinen Zustand und die Modernisierungsbedarf geprüft werden.
Informieren Sie sich unbedingt über mögliche Finanzierungen und Zuschüsse!
Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat und die KfW reagieren auf die hohe Nachfrage nach Barrierereduzierung und stellen 2020 mehr Mittel für barrierefreie Umbauten zur Verfügung.
Hier können Sie weitere Informationen über den Investitionszuschuss und die Förderungsbedingungen nachlesen.
Darüber hinaus bietet Ihnen das Programm „Altersgerecht Umbauen – Kredit“ (159) der KfW die Möglichkeit eines Förderkredites für Modernisierungsmaßnahmen, mit denen Sie Barrieren abbauen, Ihren Wohnkomfort steigern oder den Einbruchschutz erhöhen können.
Wir sind Ihr Ansprechpartner für barrierefreie (Um-)bauten!
Projektentwicklung, Projektmanagement, Bauherrenbetreuung, sowie Altbausanierungen.
Wir sind für Sie da – vom ersten Kontakt bis zur Übergabe und auch darüber hinaus.
Ob barrierefreie Bäder, rollstuhlgerechte Türen, rutschfeste Bodenbeläge oder Schwellenabbau – Wir beraten wir Sie gerne! Sprechen Sie uns an.
Sie erreichen uns telefonisch unter der 02591 / 20693-0 oder über unser Kontaktformular.
Wir sind in Münster und im gesamten Münsterland für Sie tätig: Lünen, Bergkamen, Kamen, Datteln, Olfen Selm, Haltern am See, Dülmen, Senden, Aschenberg, Ahlen und Hamm.